Maroc in Mode: Sourcing-Veranstaltung im Düsseldorf Fashion House stellt Produktionsstandort Marokko vor
Zum dritten Mal in Folge stellten sich Unternehmen der marokkanischen Textil- und Bekleidungsindustrie im Juni 2013 in Düsseldorf vor und präsentierten dem deutschen und internationalen Modehandel und der Konfektion Beispiele ihrer Kreativität und ihrer Leistungsfähigkeit. Soviel vorneweg: Das Fachevent unter dem Motto "Maroc in Mode" war ein voller Erfolg. Dies lag an der guten Organisation der deutschen Partner im Düsseldorf Fashion House (DFH), aber auch an den guten Angeboten in Marokko, auf die deutsche "Textiler" zurückgreifen können.
Auf der Trade Mission zeigten 21 marokkanische Modehersteller ihre aktuellen Kollektionen in den Produktbereichen Denim- & Casualwear, Konfektion, T-Shirt/Jersey, Strick und Service. Schon bei der Vorbereitung der diesjährigen Veranstaltung war erneut ein gesteigertes Interesse am Sourcing-Standort Marokko zu verzeichnen.
Ein Teil der Aussteller, die ihre Muster-Kollektionen im Düsseldorf Fashion House zeigten, haben bereits auf den vorjährigen Veranstaltungen und auf den Messen in Marrakech und Casablanca Kontakte geknüpft. Die Europäische Union (EU) ist für Marokko der Haupt-Exportmarkt für Textilien. Neben Frankreich, Spanien und Großbritannien zählen Deutschland und Italien inzwischen zu den wichtigsten Kunden.
Wo sind die Hersteller aus Nordafrika besonders stark? Zum Beispiel im Bereich Denim. Die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie gilt nachweislich als eine der innovativsten in puncto Jeansproduktion, ob wasserreduziert produziert oder gebleicht für den „disturbed look“. Auf der 3. Trade Mission stellten sieben Jeans & Casual-Hersteller aus. Ihre monatlichen Produktionskapazitäten liegen zwischen 40.000 bis über 200.000 Teilen. Kurzfristige Lieferzeiten und moderate Mindestmengen sind ein weiteres Merkmal.
Konfektion: In diesem Bereich zeigten sechs Unternehmen ihre Kollektionen: Anmou Confection, Cabilux,Class Cof, Dounitex, Moda di Verona und Solinge. Die Kollektionen sind überwiegend aus Webware und decken eine umfangreiche Produktpalette ab, von DOB, HaKa, KiKo bis zu Baby.
Sieben Firmen präsentierten den Bereich T-Shirt/Jersey und Strick. So wie bei den
vorgenannten Produktbereichen wird auch hier größter Wert auf international anerkannte Zertifizierungen gelegt, wie Öko-Text Standard 100, GOTS und BSCI.
„Für uns ist es wichtig, gerade jetzt in Deutschland präsent zu sein und den persönlichen Kontakt zwischen unseren Mitgliedsunternehmen und den Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu stärken. Das sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Mohammed Tazi, Geschäftsführer des marokkanischen Verbands der Textil- und Bekleidungsindustrie AMITH.
Produktionsstandort Marroko: In den vergangenen Jahren hat sich das Land im internationalen Wettbewerb als attraktiver, innovativer und kostengünstiger Standort für Textilien erfolgreich durchgesetzt. Auch die geografische Nähe zu Europa und die kurzen Lieferzeiten, insbesondere für Flash-Programme, macht die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie interessant für Hersteller und Einkäufer.
Nächster Termin für die Branche: MAROC IN MODE & MAROC SOURCING in Casablanca am 24. und 25. Oktober 2013. Der Verband AMITH (L’Association Marocaine des Industries du Textil et de l’Habillement) wurde 1960 gegründet und hat ca. 880 Mitglieder und es kommen jährlich neue hinzu. Die Mitgliedsunternehmen gehören zu den umsatzstärksten der Branche.
Weitere Informationen zum Verband unter: www.textile.ma
Juli 2013. Dominik A.J. Sourek/Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Fotos: PR/Sebastian Bruell
![]() |
Maroc in Mode: Erste Kontakte werden im Fashion House geknüpft |
Auf der Trade Mission zeigten 21 marokkanische Modehersteller ihre aktuellen Kollektionen in den Produktbereichen Denim- & Casualwear, Konfektion, T-Shirt/Jersey, Strick und Service. Schon bei der Vorbereitung der diesjährigen Veranstaltung war erneut ein gesteigertes Interesse am Sourcing-Standort Marokko zu verzeichnen.
Ein Teil der Aussteller, die ihre Muster-Kollektionen im Düsseldorf Fashion House zeigten, haben bereits auf den vorjährigen Veranstaltungen und auf den Messen in Marrakech und Casablanca Kontakte geknüpft. Die Europäische Union (EU) ist für Marokko der Haupt-Exportmarkt für Textilien. Neben Frankreich, Spanien und Großbritannien zählen Deutschland und Italien inzwischen zu den wichtigsten Kunden.
Wo sind die Hersteller aus Nordafrika besonders stark? Zum Beispiel im Bereich Denim. Die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie gilt nachweislich als eine der innovativsten in puncto Jeansproduktion, ob wasserreduziert produziert oder gebleicht für den „disturbed look“. Auf der 3. Trade Mission stellten sieben Jeans & Casual-Hersteller aus. Ihre monatlichen Produktionskapazitäten liegen zwischen 40.000 bis über 200.000 Teilen. Kurzfristige Lieferzeiten und moderate Mindestmengen sind ein weiteres Merkmal.
Konfektion: In diesem Bereich zeigten sechs Unternehmen ihre Kollektionen: Anmou Confection, Cabilux,Class Cof, Dounitex, Moda di Verona und Solinge. Die Kollektionen sind überwiegend aus Webware und decken eine umfangreiche Produktpalette ab, von DOB, HaKa, KiKo bis zu Baby.
Sieben Firmen präsentierten den Bereich T-Shirt/Jersey und Strick. So wie bei den
vorgenannten Produktbereichen wird auch hier größter Wert auf international anerkannte Zertifizierungen gelegt, wie Öko-Text Standard 100, GOTS und BSCI.
„Für uns ist es wichtig, gerade jetzt in Deutschland präsent zu sein und den persönlichen Kontakt zwischen unseren Mitgliedsunternehmen und den Kunden in Deutschland, Österreich und der Schweiz zu stärken. Das sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Zusammenarbeit“, so Mohammed Tazi, Geschäftsführer des marokkanischen Verbands der Textil- und Bekleidungsindustrie AMITH.
Produktionsstandort Marroko: In den vergangenen Jahren hat sich das Land im internationalen Wettbewerb als attraktiver, innovativer und kostengünstiger Standort für Textilien erfolgreich durchgesetzt. Auch die geografische Nähe zu Europa und die kurzen Lieferzeiten, insbesondere für Flash-Programme, macht die marokkanische Textil- und Bekleidungsindustrie interessant für Hersteller und Einkäufer.
Nächster Termin für die Branche: MAROC IN MODE & MAROC SOURCING in Casablanca am 24. und 25. Oktober 2013. Der Verband AMITH (L’Association Marocaine des Industries du Textil et de l’Habillement) wurde 1960 gegründet und hat ca. 880 Mitglieder und es kommen jährlich neue hinzu. Die Mitgliedsunternehmen gehören zu den umsatzstärksten der Branche.
Weitere Informationen zum Verband unter: www.textile.ma
Juli 2013. Dominik A.J. Sourek/Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Fotos: PR/Sebastian Bruell
![]() |
Maroc in Mode: gute Fachinformationen für "Textiler" |
Kommentare
Kommentar veröffentlichen