Charity-Medizin in Ghana: Dr. Atila aus Düsseldorf und sein Team helfen Menschen zu einem neuen Lebensgefühl
Der Düsseldorfer Facharzt für ästhetische und plastische Chirurgie, Dr. med. Mehmet Atila, reiste im November 2023 mit seinem Team im Rahmen einer humanitären Mission der gemeinnützigen Organisation „Restore Worldwide“ nach Ghana. Dort behandelten sie ehrenamtlich fünf Tage lang Patienten und konnten das Leben von 139 Menschen positiv verändern.
Die mangelnde Verfügbarkeit von Fachärzten, medizinischen Geräten und Medikamenten erschwert nicht nur den Zugang zu bestimmten Behandlungen, sondern macht sie in Ghana oft schlichtweg unmöglich. Ehrenamtlich behandelten die Düsseldorfer Mediziner von Medical Inn fünf Tage lang Patienten im Ho Teaching Hospital in der Volta-Region. Von schweren Verletzungen über angeborene Fehlbildungen bis zu Gewebeveränderungen wie Tumore – das Leiden der behandelten Menschen hatte verschiedene Ursachen und Formen.
Brandverletzung bei Mädchen behandelt
Auch Patienten mit schweren Verbrennungen wurden behandelt, darunter auch zahlreiche Kinder. „Viele Familien kochen ihr Wasser an offenen Feuerstellen in großen Töpfen. Tragischerweise kommt es dabei nicht selten zu Unfällen. So ist auch ein junges Mädchen vermutlich gestürzt und mit dem kochenden Wasser in Berührung gekommen. Aufgrund einer Verbrennungskontraktur konnte sie ihr rechtes Bein nicht mehr strecken und musste fortan auf dem linken Bein hüpfen. Wir haben das Bein begradigt, indem wir die Kontraktur gelöst, die Verbrennungen entfernt und zusätzlich Haut eingebracht haben“, schildert Dr. Atila.
Solche Fälle gehen einem natürlich sehr nah. Der Mediziner, Gründer von www.medical.inn.com, meint: "Wir sind froh, helfen zu können und werden auch weiterhin versuchen, mit der Mutter des Mädchens in Kontakt zu bleiben.
Insgesamt konnte das Leben von insgesamt 139 Menschen positiv verändert werden, und das Team des Medical Inn-Zentrums möchte weiterhin alles tun, um auch den ärmsten Menschen ein neues Lebensgefühl zu schenken. „Jedes einzelne Lächeln der Patienten hat die Reise lohnenswert gemacht“, sagt der Schönheitschirurg abschließend.
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