LAURUS-Labelporträt: Sava Nald, Düsseldorf
Gründungsjahr: 2008
Design: Inna Thomas
Zur Mode kam Inna Thomas auf Umwegen: In ihrer früheren Heimat Russland studierte sie Geschichte und Modedesign, lernte ihren Mann kennen und wurde in Düsseldorf sesshaft. Hier unterrichtet sie am Fashion Design Institut Kostümgeschichte und gibt ihr Wissen an junge Modetalente weiter. 2008 gründete Inna Thomas ihr eigenes Label Sava Nald.
Der charakteristische Stil: eine schlichte, gerade Linie, streng, aber gleichzeitig sehr feminin und verspielt. Sehr großen Wert legt die Designerin auf ausgewählte Materialien. Nur die besten Stoffe aus Italien und Frankreich finden Verwendung bei Sava Nald. Am liebsten arbeitet snna Thomas mit Seide. Aber auch Baumwolle in Verbindung mit Leinen und Fell gehören zu ihren Favoriten. Gefertigt wird alles in Düsseldorf, bei einem größeren Auftrag auch in einer Schneiderei in Berlin.
Zielgruppe von Sava Nald sind erfolgreiche, meist selbständige Frauen zwischen 25 und 55 Jahren. Die Outfits sind tagsüber genau so gut zu tragen wie am Abend. Ganz wichtig für Inna Thomas ist Bequemlichkeit: „Wenn ich meine Kleidung entwerfe, überlege ich dabei immer, ob ich dieses Teil auch selber tragen kann“. In ihren Kollektionen gibt es so gut wie keine Hosen, dafür wunderschöne Hosenröcke und Abendkleider. Besonders gefallen hat uns ein Abendkleid-Ensemble, eine Weste aus Ziegenfell mit Acryl in Verbindung mit einem Seidenrock.
Inspiration für ihre Entwürfe findet Inna Thomas bei klassischer Musik, von Vivaldi über Beethoven bis hin zu der britischen Geigenvirtuosin Vanessa Mae. Ihre erste Modenschau sorgte während der Berlin Fashion Week Juli 2011 in der Hauptstadt für Begeisterung. Jetzt will die Düsseldorfer Mode-Designerin ihren Vertrieb ausbauen und neue Handelspartner akquirieren. Außerdem ist geplant, neben der Präsenz am Modestandort Düsseldorf auch in Berlin die Fashion von Sava Nald zu etablieren und weitere Modenschauen durchzuführen. Mehr unter www. savanald.de
August 2011. Dominik A.J. Sourek/LAURUS-Magazin
Copryright Fotos: Christopher Rausch
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