Mahi Degenring zu Gast beim Kaffee-Klatsch im Mutter Ey Café. Gastgeber Heribert Klein führte durch das Programm

Die beliebte Talk-Runde "Kaffee-Klatsch" mit Heribert Klein ging im Oktober 2022 in die 7. Runde. Ort ist das Mutter Ey Café in Düsseldorf, der Rahmen locker und mit Network-Charakter.

Bisher waren schon prominente Köpfe zu Gast. So etwa Dieter Müller, 3-Sterne-Koch, Fritz Schramma, ehem. OB der Stadt Köln, Dr. Stephan Keller, OB der Landeshauptstadt Düsseldorf oder Pater Elias Füllenbach, Prior des Düsseldorfer Dominikanerklosters.

Diesmal galt die Aufmerksamkeit einer Frau der Mode: Mahi Degenring, Designerin, die in Teheran geboren wurde und schon viele Jahre exklusive, maßgefertigte Damenmode entwirft und in eigenen Boutiquen verkauft.

Im Dialog mit Heribert Klein gab sie einen Überblick über ihren Werdegang. Sehr interessant: Mahi Degenring ist das Jüngste von sieben Kindern, ihr Vater (Banker) wollte unbedingt nach Europa. So entschied er, nach Deutschland (Köln) auszuwandern. 

 

Entwurf von Mahi Degenring Couture

Zuerst machte sie eine Fotografenlehre, danach arbeitete sie als Mannequin. Ihr damaliger Chef meinte: "Wenn wir ein Model brauchen, warum sollen wir dann eine fremde Person nehmen."So kam es, dass Mahi Degenring vor der Kamera posierte.

Später arbeitete Mahi Degenring als Verkaufsleiterin in der Fashionbranche und hatte eines Tages rund 1.000 Kleidungsteile verkauft, die tragischerweise alle zurückgenommen werden mussten. Grund; Sie waren mit Mängeln behaftet gewesen(z.B. Ärmel zu kurz).

Da beschloss Mahi Degenring: Ich mache das jetzt selbst! Das war 1994. Mit einem ersten Auftrag über 5000 DM ging es los. Ihre Idee läuft bis heute sehr erfolgreich: High-Fashion aus einer Hand: Entwurf - Herstellung - Verkauf!

Viele Stammkundinnen, so berichtete die Designerin beim Kaffee-Klatsch, sind ihr seit Jahren treu. Sie sind anspruchsvoll, legen Wert auf Qualität und beste Passform - und den Unikat-Charakter der Entwürfe.

Außerdem hat Mahi Degenring spezielle Schnitte entwickelt, die optisch zwei Größen kleiner machen. Verwendet werden generell nur beste Stoffe aus der Schweiz, Italien, und Spanien.

Ganz neu und eine Innovation: Mahi Degenring arbeitet Pelze um. Weil man heute nichts mehr für Pelze bekommt, bietet sie an, sich Pelze als Futter umarbeiten zu lassen. Viele ihrer Kundinnen, so meinte sie, hätten noch mindestens 6-8 Pelzmäntel im Haus, die nicht mehr getragen werden.

Frankonia-Vertriebsleiter Stephan Bruns, Mahi Degenring, Prof. Dr. Bert Rürup, ein Model, Model Shirin Degenring und Gastgeber Heribert Klein (v.l.n.r.)

 

Während des Kaffee-Klatschs im www.mutter-ey-cafe.de gab Heribert Klein außerdem alte Anekdoten zum Besten, die er bei Wohltätigkeitsveranstaltungen von Unicef in Österreich erlebt hatte.

November 2022. Dominik A.J. Sourek/Redaktion LAURUS Magazin

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