Hoch hinaus geht es beim Jules Verne Tower |
Bereits ab 6 Jahren kann man sich auf einen angenehmen, sanften Flug (Geschwindigkeit bis zu 65 km/h) begeben.Die bequemen, ergonomisch geformten Schalensitze sind mit einer Bügelstange und Automatikgurten doppelt gesichert.
Als der erste transportable „Star Flyer“ 2005 auf dem Münchner Oktoberfest Premiere feierte, waren viele skeptisch, ob sich diese Art von Karussel-Typ durchsetzen würde. Mittlerweile kommen die Riesenkettenflieger beim Publikum sehr gut an.
Jules Vernes Reisen als Grundlage für die Gestaltung |
Anlässlich der Weltpremiere des Jules Verne Tower im Frühjahr 2017 in Frankfurt sprach LAURUS Magazin mit Thorsten Oberbeckmann, dem Betriebsleiter des Jules Verne Towers. Er bringt bereits viele Jahre Erfahrung in der Betreuung von mobilen Kirmes-Anlagen mit:
LAURUS: Wie ist die Idee zu dem Thema Jules Verne entstanden?
Oberbeckmann: Auf die Idee ist die Ehefrau von Alexander Goetzke, Nadine Löwenthal gekommen, die bereits maßgeblich bei der Neugestaltung des zweiten Goetzke-Kettenfliegers „Star Flyer“ in „Alex Airport“ beteiligt war. Zusammen betreiben sie einen Freizeitpark, den Eifel-Park in Gondorf bei Bitburg.
Wer hat den Jules Verne Tower gebaut?
Die Firma Funtime aus Österreich hat sich auf den Bau dieser Riesenkettenflieger spezialisiert. Sie hat bereits den ersten Typ dieser Art, den „Star Flyer“ entwickelt.
Wie lange hat die Planung gedauert?
Von der Grundidee bis zur Inbetriebnahme hat es ein gutes Jahr gebraucht, davon sechs Monate reine Bauzeit. Einige Details fehlen noch wie die Turmkrone, die Deko an der Rückwand und die neue Kasse.
Was hat der Jules Verne Tower gekostet und wie wird er transportiert?
Die Anlage hat 2,5 Millionen Euro gekostet, sieben Transporter sind nötig, um den Kettenflieger von einem zum nächsten Platz zu bringen.
Hintergrund-Infos zum Libori-Fest: Der Ursprung des neuntägigen Festes, in Paderborn auch als Fünfte Jahreszeit bezeichnet, geht auf das Jahr 836 zurück, als die Reliquien des hl. Liborius von Le Mans aus Frankreich in die Bischofsstadt Paderborn gebracht wurden. In Gedenken daran, findet immer am Libori-Samstag eine Prozession statt, bei der ein goldener Schrein mit den Liborius-Reliquien durch die Stadt getragen wird.
Der besondere Mix aus kirchlichen und weltlichen Feierlichkeiten, das macht den Reiz dieser traditionsreichen Veranstaltung aus. Was wird geboten? Konzerte, Straßenmusik und Kleinkunst. Auf dem Dom- und Marktplatz gibt es einen Pottmarkt mit allerlei Gebrauchswaren und Lebensmitteln, auf dem Rathausplatz einen Bierbrunnen (hier fließt das Bier fast im selben Tempo wie die Quellen rund um Paderborn) und die sogenannte Plaza Europa wartet mit internationalen kulinarischen Spezialitäten auf.
www.julesvernetower.de
Juli 2017. Dominik A.J. Sourek/Redaktion LAURUS Magazin
Copyright Fotos: Sourek/LAURUS Magazin
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